Right Said Fred

Right Said Fred

Right Said Fred

RIGHT SAID FRED sind nach wie vor einer der heißesten Musik Exporte aus England. Sie sind nicht nur weltbekannt durch ihren 90er Hit „I´m Too Sexy“, sondern auch musikalische Größen wie Bob Dylan, David Bowie und Taylor Swift haben Verbindungen mit der Band.

Die Band wurde 1989 von den beiden Brüdern Fred und Richard Fairbrass gegründet. Die beiden haben über 22 Millionen Verkäufe weltweit erzielt,
waren Nummer 1 in mehr als 30 Ländern, und waren die Ersten, die mit ihrer Debut-Single die Nummer 1 in den USA erreichen konnten.

Die Brüder, die mit mehrfach Platin ausgezeichnet wurden, gewannen auch 2 Ivor Novello Awards für ihre Hits „I´m Too Sexy“ (1991) und „Deeply Dippy“ (1992). Sie veröffentlichten 9 Alben, haben die Bühne mit großen Namen geteilt, waren für die BRIT AWARD nominiert, spielten vor der Queen und veröffentlichten auch einen Song für eine Comic-Sendung. Ihr Erfolg ist weltweit, sie haben Fans über all in England, Europa und den USA. Wenn man dann daran denkt, dass alles in einem kleinen Kellerstudio in Acton, London, begann…

Im Jahr 1990 schrieben Fred und Richard den Song „Im Too Sexy“ zusammen mit dem Gitarristen Rob Manzoli. Fred und Richard liehen sich Geld und um die Kosten niedrig zu halten, machten sie die Aufnahmen nachts in einem Tonstudio in Ealing, welches bereits Konkurs angemeldet hatte. Die finalen Aufnahmen geschahen dann im Red Bus Studio in London Anfang 1991. „I´m Too Sexy“ und auch der Song „Swan“, welcher es später auch auf das Debut Album „Up“ schaffte, wurden zunächst von sämtlichen Plattenfirmen abgewiesen. Dennoch haben die beiden Brüder nicht aufgegeben und sind ihrem Instinkt gefolgt, da sie wussten, dass sie etwas sehr Wertvolles in den Händen hielten.

Die Single, die rein mit Richards Stimme beginnt „I´m too sexy for my love, too sexy for my love, love´s going to leave me“ war etwas ganz anderes als die anderen Titel zu diesem Zeitpunkt. „I´m Too Sexy“ war frech, witzig und es zeigte die Unabhängigkeit der Band. Die beiden Brüder wollten derzeit definitiv keinem Trend folgen. Fred erinnert sich an die Leidenschaft, die sie für den Song hatten: „Wir wussten, dass das, was wir aufgenommen hatten, absolut neu und anders als alles andere ist. Wir wussten nur nicht, wie unglaublich erfolgreich dieser Song werden würde.“

Wie bei allen Erfolgsgeschichten, wenn man denkt, es wird nichts mehr, war das Schicksal plötzlich auf ihrer Seite. Der Manager der Band, der zu dem Zeitpunkt noch ein Teenager war und fest an den Act glaubte, schaffte es, den Song zunächst an DJ Gary Crowley und dann an den Produzenten der Simon Bates Morning Show bei BBC Radio 1 zu vermitteln. Simon spielte den Song und der Rest ist Geschichte. „I´m Too Sexy“ blieb 6 Wochen auf Nummer 2 in den britischen Charts und verweilte für 4 Monate in den Top Ten in England. In den amerikanischen Billboard Charts verweilte der Song auf Nummer 1 für 10 Wochen! Außerdem schaffte es der Titel an die Spitze der Charts in 32 Ländern. Das Leben der beiden Brüder sollte niemals mehr so sein, wie es war.

Als nächstes kam die Single „Don´t Talk Just Kiss“. Sie erreichte die Nummer 3 in England an Weihnachten. Diese 2. Single erreichte die Nummer 1 in den amerikanischen Dance Charts und erfreute sich über internationalen Erfolg von Japan bis nach Südamerika. Allerdings musste Right Said Fred auf ihre 3. Single „Deeply Dippy“ warten, die dann endlich auch ihre erste Nummer 1 in den britischen Charts wurde. Fast genau ein Jahr nachdem „I´m Too Sexy“ veröffentlicht wurde und in die Annalen der Pop-Geschichte einging.

Right Said Fred stürzten sich nun in eine Welttournee und verbrachten die meiste Zeit im Jahr 1992 auf der Straße, um ihr Album „Up“ zu promoten, welches in diesem Jahr veröffentlicht wurde. Das Album erzielte 7 Millionen Verkäufe weltweit und war auf Nummer 1 in England. Mit diesem Album wurde der Domino-Effekt ihres Erfolges fortgesetzt.

Das zweite Album „Sex and Travel“ wurde in der amerikanischen Presse hoch gelobt und es erzielte fast eine Million Verkäufe. Und schon befand sich die Band wieder auf der Straße zwecks Promotion und Live-Auftritten. Im selben Jahr schrieben die beiden Brüder den Song „Stick It Out“, der für eine Comic-Sendung genutzt wurde und wieder ein Top 5 Hit für Right Said Fred wurde.

Nach 2 Alben mit dem Label Tug Records trennten sich die Wege und die beiden Brüder veröffentlichten ihr drittes Album „Smashing“ über ihr eigenes Label Happy Valley. Der Erfolg blieb mit „Living on a Dream“ und „Big Time“, die auch Chart Hits wurden. Right Said Fred begaben sich auf unzählige Tourneen auf der ganzen Welt, aber sie versprachen sich, immer ihren unabhängigen Status als Künstler aufrecht zu erhalten – und dieser Spirit hält noch bis heute an. Fred erinnert sich, dass diese Unabhängigkeit sie immer von anderen Künstlern unterschied, diese Unabhängigkeit und Ihre Sturheit und der andere Sound ihrer Songs. Right Said Fred gingen nie Kompromisse ein.

Die beiden Brüder fanden sich immer wieder auf der Spitze der Charts als ihre Erfolgsgeschichte weiter ging. Das 4. Album „Fredhead“ erreichte die Nummer 2 in Deutschland und die Single „You´re my Mate“ erreichte Position 4. Sowohl das Album als auch die Single erreichten Gold Status. „You´re my Mate“ wurde sogar zum offiziellen Song des südamerikanischen Rugby Teams.

Mit ihrem 5. Album „Stand Up“ erreichten die Brüder endlich ihre erste Nummer 1 in Japan mit der Single „Stand up (for the Champions)“. Die Cincinnati Wild Cats übernahmen den Song nachdem sie die NFL in 2003 gewannen, und der Song wurde eine unfassbar erfolgreiche Sport-Hymne, die immer wieder von Vereinen wie Borussia Dortmund, Manchester United, Bayern München, Saracens und des World Cups verwendet wurde.

Der Erfolg von „Stand up“ und „Fredhead“ machte es wieder möglich, dass die beiden Brüder sich zurück auf die Straße begaben und Shows in Arenen und überall auf der Welt performten. Sie traten sogar als Special Guests bei den Bollywood Awards in Mumbai auf. Als Band waren sie nun finanziell unabhängig von ihrem ersten Hit „I´m Too Sexy“ und sie erreichten mit ihren Songs „Stand up“ und „Your my Mate“ eine neue Zielgruppe – die Sport Fans!

Fred beschreibt diese Zeit als etwas, was sie vorher noch nie erlebt hatten. Auf einmal wurden ihre Songs in Sport Arenen, F1, den NFL Fans und beim World Cup gespielt. „Das hat uns bewiesen, dass wir weiterhin große Songs schreiben können“ erinnert sich Fred.

Mehr Alben folgten: „For Sale“ und „I´m a Celebrity“. Right Said Fred begannen die Dance Charts mit erfolgreichen Top 10 Dance / Club Hits in den USA zu dominieren.

2016 feierte Right Said Fred seit ihrem Hit „I´m Too Sexy“ ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum. Obwohl die beiden Brüder nie aufhörten, Musik zu machen, fühlte es sich wie eine Rückkehr in die Szene Englands an.

Q, Gay Times, Gigwise und Shortlist waren unter anderem diejenigen, die Interviews mit den Brüdern zum 25-jährigem Jubiläum machten. Die Leser waren überrascht zu erfahren, dass Fred mit Bob Dylan Gitarre spielte, und dass Richard Bass für David Bowie spielte.

Right Said Fred waren schon immer eine Band, die es wusste zu überraschen und das ist auch der Grund, warum die Band immer noch im Radio, TV und Magazinen Erscheinung findet.

2017 veröffentlichten Right Said Fred ihr 9. Album „Exactly!“ einem kritischen Publikum. Das Album beinhaltete ihren bekannten Pop Sound und es war auch ein flüchtiger Blick auf den Moment, wo die beiden Brüder im Leben nun standen.

Fred und Richard möchten ohne den Blödsinn der Musikindustrie Musik machen. Sie scheren sich nicht um Stereotypen und wollen nur den Fans und sich selbst einen Gefallen tun. Mit ihrer Erfahrung und Geschichte im Rücken möchten die beiden Brüder weiterhin eine erfüllende Karriere erleben. Gerne opfern sie ihre Zeit, um andere unabhängige Künstler zu beratschlagen, wie sie den vielen Irrtümern des Musikgeschäftes aus dem Weg gehen können.

Right Said Fred sind der lebende Beweis, dass zwei musikbesessene Brüder mit einem Gehör für Hits und viel Leidenschaft, alle Erwartungen sprengen und die Welt erobern können – lange lebe Right Said Fred!
Share by: